Wir freuen uns, im „Abraxas“ Kinder verschiedener Nationalitäten betreuen zu können.
Das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen mit ihren Sprachen, Festen, Liedern, Nationalgerichten und vielem mehr macht unseren Alltag bunt und vielfältig.
Interkulturelle Erziehung ist für uns ein durchgängiges Prinzip, das sich in der gesamten pädagogischen Arbeit widerspiegelt.
Wir legen großen Wert auf die Individualität des Einzelnen und achten darum natürlich auch den unterschiedlichen kulturellen Hintergrund aller Kinder sehr.
Unterschiede sind für uns kein Tabu, sie werden als Tatsachen gesehen und thematisiert.
Wir wollen unsere Kinder offen und neugierig machen für Menschen und Lebensformen, die „anders“ sind.
Unsere Botschaft ist:
„Wir sind nicht alle gleich – aber alle gleichwertig!“
Interkulturelle Erziehung beinhaltet einen Lernprozess, in den Erzieherinnen, Kinder und Eltern gleichermaßen einbezogen sind.
Durch respektvolles wechselseitiges Kennenlernen der kulturellen Besonderheiten können wir Toleranz entwickeln und unser eigenes Verhaltensrepertoire erweitern.
Der „Abraxas“ stellt einen Lebensraum dar, in dem Kinder aller vorhandenen Nationalitäten Vertrautes aus ihrer Kultur wiederfinden. So bieten wir in den Leseecken Bücher verschiedener Sprachen an, tanzen Kindertänze unterschiedlicher Nationen, gestalten einen „internationalen Speiseplan“, für den uns die Eltern mit den Lieblingsrezepten ihrer Kinder versorgen. Selbstverständlich können wir den „Guten-Appetit-Spruch“ ebenfalls in mehreren Sprachen aufsagen.
Wir sind der Ansicht, dass eine Integration ausländischer Kinder in die deutsche Gesellschaft zwingend eine Stärkung der kulturellen Identität voraussetzt.
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Nur wenn Kinder sich mit ihrem kulturellen Hintergrund anerkannt fühlen, können sie sich ohne Identitätsunsicherheiten auf das wichtige Erlernen der Zweitsprache Deutsch einlassen.
Die Erstsprache eines jeden Kindes sehen wir als ein wichtiges Stück Identität an, das wir anerkennen und würdigen, indem wir Spiele, Lieder und Tänze aus den verschiedenen Herkunftsländern in unser alltägliches Repertoire aufnehmen. Damit wird der Erfahrungsschatz aller Kinder gleichermaßen vergrößert.
Abschließend möchten wir festhalten:
Interkulturelle Erziehung ist im „Abraxas“ zum einen ein Teil des Alltags und zum anderen für alle Beteiligten ein spannendes Abenteuer!
Immer wieder neu setzen wir uns mit verschiedenen Kulturen auseinander und erarbeiten Möglichkeiten, die unterschiedlichsten Elemente in unser gemeinsames Leben in der Kita zu integrieren.
Eine Weihnachtszeit mit Nikolaus, türkischer Teestube, dem Krippenspiel „Stern über Bethlehem“, jüdischem Gebäck und englischem Weihnachtslied ist nur ein Beispiel für Ergebnisse dieses lebhaften Dialogs zwischen Erzieherinnen, Eltern und Kindern.
GIASAS! ALLAHAISMARLADIK! DOVIDENJA!
ARRIVEDERCI!
ADEUS! HASTA LA VISTA!
AUF WIEDERSEHEN!
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